Guten Morgen liebe Noe64,
Dein Text zeigt mir deutlich Deine große Verzweiflung.
Ich gehe schwer davon aus daß dein Mann über seine Diagnose noch viel verzweifelter ist als Du,
sich aber nicht gönnt es zu zeigen und dann Mitgefühl zuerhalten.
Er macht sich bestimmt heimlich krasse Selbstvorwürfe;
Schlechtes Gewissen Dir und Euren Kindern gegenüber.
So jedenfalls ging es den Männern in meiner Familie, Väterlicherseits,
die allesamt Bipolar erkrankt waren.
Die Diagnose ist ja noch ganz frisch, er muß das erstmal verdauen. Er wird bald merken das es keinen funktionierenden Fluchtweg gibt.
Sich der Krankheit zu stellen wird dann erst möglich.
Paß auf Dich auf, oft erkranken die Lebenspartner aus Verzweiflung.
Kämpfen ist nicht der Weg sondern Akzeptanz und Geduld und Vertrauen,
das sich alles zum besseren wendet .
so gut es geht die Nerven zu bewahren denn Stress macht alles schlimmer.
Leicht ist das nicht,
aber eine Herausforderung und Ihr werdet das tun was ihr könnt.
Vielleicht wird alles viel leichter.
Ich sende Dir mein Mitgefühl
LG
KräuterGarten