Liebe Friday,
in diesem März jährt sich der Todestag meines Vaters zum 20. Mal . Eine unvorstellbar lange Zeit , die ich seitdem ohne ihn leben musste. Mir fiel eben eine Sache ein, die - auch nach solch langer Zeit- immer noch vorkommt und nie aufgehört hat.
Es gibt die viel zitierten "Bruchteile von Sekunden", da denke ich für einen Minimoment: DAS werde ich Vattern erzählen - tatsächlich so als lebte er noch und ich will ihn teilhaben lassen an Dingen meines Lebens. Oder suche seinen Rat.
Diese Momente sind etwas ganz besonderes.
Ich habe einen Text ohne Autor, den ich nicht auf Anhieb, dann aber doch verstanden habe
"Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit
eines lieben Menschen ersetzen kann,
und man soll das auch gar nicht versuchen -
man muss es einfach aushalten und durchhalten.
Das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich
ein großer Trost, denn indem die Lücke wirklich
unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander
verbunden.
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt
die Qual der Erinnerung in Freude."
Alles Gute
liebe Grüße Irma