vollständiger Text, den ich am 11.01. an bipolaris geschickt hatte:
Liebe Aktive,
meine Mutter, (Realn. edit), ist nach mehr als zehnjähriger schleichender Alzheimer-Erkrankung, am 04.01.23 von uns gegangen.
Sie fühlte sich bipolaren Menschen sehr verbunden. Einer Ihrer Aussagen war „ich habe noch nie so viel gelacht wie mit bipolaren Menschen“, und sie hat gerne und laut gelacht. Das habe ich wohl von ihr geerbt :-)
Sie hat an vielen DGBS-Tagungen ( auch allein, als ich schwer depressiv nicht teilnehmen konnte), noch vor Gründung unseres Vereins, teilgenommen und war auch gerne später auf unseren Veranstaltungen Gast, soweit ihr das noch möglich war. Sie hatte kurze Zeit ihre eigene Angehörigengruppe in (Ort edit). Dann kam die Erkrankung, die sich zunehmend einschlich, und sie zog sich zurück und trat aus allen Vereinen aus, was ausschließlich ihrer Erkrankung geschuldet war.
Und sie war ein Gründungsmitglied von bipolaris (soweit ich mich erinnere). Ich erinnere mich zumindest noch gut an unsere Veranstaltung in 2010, die auch gleichzeitig Gründungsveranstaltung war, dass wir da gemeinsam waren. Da ging es ihr schon nicht mehr so gut.
Einige wenige von euch können sich vielleicht an sie erinnern.
In tiefer Trauer auch im Namen meines Vaters (RN edit)
(RN edit)
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.