fünkchen schrieb:
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> Du sagst ja, es gibt für jeden die ideale
> Medikation und dann gibt es keine Phasen mehr.
> Verstehe ich das richtig?
Nein, du hast mich falsch verstanden. Von dem was ich bisher über andere Bipolare gelesen habe, weiß ich, dass die ideale Medikation der Ausnahmefall ist. Und ich sehe es genauso wie du - man kann Medikamente nicht um jeden Preis nehmen, wenn man damit keine Lebensqualität mehr hat. Ich hätte auch ein Problem damit, wenn ich mich nur betäubt fühlen würde und andere heftige Nebenwirkungen hätte. Ich habe das Glück schon lange phasenfrei zu sein, aber ich weiß, dass bei vielen die Phasen nur abgemildert werden, aber nicht ganz verschwinden durch die Medis. Allerdings denke ich, dass man unbedingt auch andere Aspekte des Lebens ändern muss, wenn sie die Krankheit fördern.
Ich kann auch jeden verstehen, der nach jahrelanger erfolgloser Behandlung nicht mehr weitermachen kann und will. Es ist nun mal eine schwerwiegende Erkrankung. Ich habe auch zehn Jahre durchgestanden, in denen ich trotz Medis Phasen hatte, ich weiß wie hart das ist.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.