Das, was du als Hypnoseerfahrung bezeichnest, würde ich als "meditativ" bezeichnen. Und meditativ kann Vieles sein. Einigen hilft eben das Sitzen oder Liegen mit entsprechenden Formeln wie bei autogenem Training oder PMR. Mir hilft es eher aktiv zu werden. Spaziergänge an bestimmte Orte, dann dort lange Verweilen und Beobachten und da in mich gehen bzw. die realen Bilder auf mich wirken lassen. Ich habe hier fußläufig aber nicht direkt um die Ecke (ca. 3 Km Fußweg)einen kleinen See, wo ich gerne hingehe und den auf mich wirken lasse mit den Schwänen, die dort seit Jahren meistens zu beobachten sind, und gerade in dieser Jahreszeit wenigen Menschen.
Das sind dann schon Mal hin und zurück 6 Kilometer, die ich gelaufen bin. Manchmal laufe ich noch ein Stück um den See herum. Alles in meinem eigenen Tempo.
Dann gibt es hier fußläufig von mir (ca. 1 Km Entfernung) einen der größten Friedhöfe Deutschlands. Da laufe ich auch gern drüber und setze mich zwischendurch mal auf Bänke. Die verworrenen Wege dort sind oft moosbewachsen, und man läuft ein bisschen wie auf Wolken.
Diese Aktionen sind meine meditativen (oder hypnotischen) Bilder. Alles ohne Nebenwirkungen und Spätfolgen ;-)
Vielleicht kann man das auch als "den Fokus auf etwas Anderes setzen" bezeichnen. Nichts Anderes ist imo "Hypnose", Entspannungsübungen mit Formeln etc.
Ich gehe mal davon aus, dass du für dich auch ähnliche Erfahrungen gesammelt hast.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.