Hallo soulvision,
das ist ein interessanter Baum.
Mit autogenem Training kenne ich mich mittlerweile so gut aus, dass es mir auch an psychisch sehr instabilen Tagen zum Runterkommen hilft.
Ich "übe" das aber auch seit mehreren Jahren nahezu täglich eine halbe Stunde mit einer CD.
Manchmal - sehr selten - halte ich aber auch das autogene Training nicht aus und muss es abbrechen. Dann ist die innere Unruhe zu groß.
Aber auch dies kann ich dann als Frühwarnzeichen einordnen.
Allgemein hängt es bei mir sehr von der Stimme und der ganzen Sprachmelodie ab, inwieweit ich mich auf eine Meditation oder ein Entspannungsverfahren einlassen kann. Für mich muss diese authentisch und eben nicht aufgesetzt sein.
Für mich sind die Übungen zum autogenen Training wie auch zur Progressiven Muskelentspannung, vorgetragen von Irina Scholz "stimmig".
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Vor vielen Jahren war ich einmalig in einer Hypnose - Einzelsitzung, weil ich massive Albträume und einen vollkommen entgleisten Schlafrhythmus hatte.
Es begann wie eine Entspannungsübung, die dann aber als eine Art Reise in die Vergangenheit und früheste Kindheit fortgeführt wurde.
Ich hätte jederzeit "stopp" sagen können und die Reise abbrechen.
Das ging ziemlich lange, über eine Stunde bestimmt.
Zum Ende der Reise hin "begegnete" ich dem Erzengel Michael, der mir von dem Hypnose - Therapeuten als zukünftiger Wegbegleiter an die Seite gestellt wurde.
Was immer ich danach auch für schwierige Wege gegangen bin, geschadet hat mir diese Hypnose - Sitzung sicherlich nicht.
Manchmal finde ich auch jetzt noch - nach Jahren - den Gedanken tröstlich, einen Engel an meiner Seite zu haben, der vielleicht da ist - ganz unabhängig davon, ob ich an ihn glaube oder ob nicht.
Liebe Grüße,
Miramis
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Erstmals Diagnose BS im Frühjahr 2010 , bis 2012 aufrecht erhalten und mehrfach von verschiedenen Fachärzten bestätigt. Sehr starker jahreszeitlicher Einfluss, Wohnort nördlich des Polarkreises.
In dieser Zeit keine Medikation.
2012 Rückzug nach Deutschland aus dem Ausland.
In Folge schlagartige Verbesserung der bipolaren Problematik. Keine Bestätigung der Verdachtsdiagnose BS in Deutschland. Statt dessen eher "stabile langjährige depressive Phasen" bis zum Herbst 2018:
Erstmaliges Wiederauftreten einer hypomanischen oder manischen Phase in Deutschland, Dauer drei Monate, nach Einstellung mit Quetiapin 300 mg Abgleiten in eine nachhaltige Depression, Dauer 1,5 Jahre.
Seit etwa April 2020 - nach schrittweisen und fachärztlich begleitetem Ausschleichen des Quetiapin - Beginn einer hypomanischen oder manischen Phase bis Herbst. Dann Einschleichen von Lithium.
Aktuelle Medikation: 25 mg Quetiapin Retard abends
450 mg Quilonium Retard abends