Hallo Eisbär

Ja, die stabilen Phasen empfinde ich auch als die Besten und finde sie auch sehr schützenswert.
Ich möchte sie aufrecht erhalten.
Mit der Zeit sah ich schon, dass es einige Stützpfeiler gibt, die die stabile Phase langlebig machen.
Wenn nichts dazwischen kommt, was den Stresslevel total übersteigt.
Wobei das was früher Stress war, heute nicht unbedingt einen Rückfall verursachen muss, wenn ich gut mit mir umgehe.
Das macht es auch schwierig, es ist nicht immer dasselbe.

Auf der Kehrseite finde ich ist es überhaupt keine Schuldfrage, wenn man in eine Phase gerät.
Ich versuche immer, mir Mühe zu Geben im Umgang mit der Erkrankung und dann läufts trotzdem mal schief.
Daraus kann ich dann entnehmen, was vielleicht für die Zukunft wichtig erscheint.
Tatsächlich gab es auch Phasen, die ich nicht daran festmachen kann, was 'der' Auslöser war. Oder sogar erst ganz viel später wusste ich warum.

Ich hoffe dir geht es schon etwas besser.
Vielleicht hat dein Arzt noch einen Medivorschlag.
Ich werde vermutlich auch noch was ändern müssen, habe aber noch Zeit mit meinem Psychiater in Ruhe alles zu Besprechen und werde zuhören, was er für Vorschläge bringt. Vielleicht ist etwas dabei, das ganz gut ist und an das ich nicht denke.
Für mich habe ich nur einen Vorschlag abzugeben beim Psychiater, so als Input, den Rest überlasse ich ihm.
Ich denke, ich kann ihm vertrauen.

Liebe Grüsse
Milla

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten