"Fazit: Eine langdauernde Lithiumtherapie kann die Nierenfunktion reduzieren. Es kommt allerdings sehr selten zum Endstadium. „Die Entscheidung für Langzeittherapie muss immer wieder individuell gestellt und mit dem Patienten diskutiert werden“, sagte Haen. „Angesichts der zuverlässigen Wirkung von Lithium und des jetzt dokumentierten sehr langen Zeitraums, bis es zum relevanten Nierenschaden kommt, wird die Nutzen-Risiko-Bewertung wohl meist zugunsten der Lithiumtherapie ausgehen. Trotzdem darf man nicht verdrängen, dass 20 bis 30 Jahre im Leben eines Patienten auch irgendwann vergangen sind.“ Der Regensburger Pharmakologe wies darauf hin, dass regelmäßige Überprüfungen der Nierenfunktion zum normalen Vorgehen bei der Betreuung eines Lithiumpatienten gehörten. Die Studie zeige, dass ein Lithiuminduzierter Nierenschaden durch Absetzen nicht reversibel sei und wohl durch weitere Lithiumverordnung nicht weiter beschleunigt werde."
Diesen Text hatte ich in meinen Dateien gespeichert, leider nicht dazu geschrieben, wo ich ihn gefunden, wer ihn geschrieben ....etc.
Daher bin ich auch nicht sicher, ob dieser Text hier reinkopiert werden darf, auch kann ich nicht wissen, ob diese wissenschaftliche Einschätzung der Weisheit letzter Schluss ist.... Sollte er editiert werden dann schreibe ich nochmal in meinen eigenen Worten an die gleiche Stelle. Das folgende bitte drin lassen!!
Ich beschäftige mich zur Zeit wieder intensiver mit diesem Thema, weil meine Nierenwerte zuletzt , nein schon länger so grenzwertig waren, dass sowohl die Psychiaterin als auch Hausärztin sagten, ich solle wieder zum Nephrologen gehen. Und das ist nun genau heute . Mit dem Hintergrund dieses Textes gehe ich irgendwie anders dorthin - denn hatte ich doch immer gedacht, wenn die Niere zu sehr in Gefahr ist, dann MUSS ich aus dem Lithium raus und dann wird die Niere sich erholen. Anscheinend wohl nicht- andererseits besteht die Hoffnung, dass die Nieren nicht noch mehr geschädigt werden bei weiterer Lithium-Einnahme.
Was auf jeden Fall eine Rolle spielt und in der eigenen Verantwortung steht ist die ausreichende Trinkmenge. Als ich 2019 bei diesem Nephrologen war, ergab meine erste Blutkontrolle einen Kreatinin von 1,2. als ich dann eine Woche später mit besonderem Fokus auf die Trinkmenge war, war der Kreatinin Wert auf unter 1 gerutscht.
Ich habe mal eine Übersicht über die Nierenwerte der letzten 5 Jahre geschrieben, jeweils Kreatinin und GFR und da konnte man gut sehen, dass der GFR vom Kreatinin wert beeinflusst/ abhängig ist. Will heißen je niedriger der Kreatinin wert, umso höhe die GFR. Also auch diesen kann man dann wohl beeinflussen.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich solche Arztbesuche wie heute endlich angehe und mich kümmere. So wie ich auch dabei bin, mein Hormon (HST) von der Gynäkologin auszuschleichen, nachdem ich schon 2x operiert werden musste und meine Gyn dies vorgeschlagen hat, auch weil ich es bereits 10 Jahre nehme.. Auch dazu brauchte ich eine Zeit, es mir zuzutrauen. Nun bin ich dabei.
2023 wird ein gutes Jahr!!
In diesem Sinne
Liebe Grüße Irma
W 63 J., BiPo1 seit unfassbar vielen Jahren
Lasse das Verhalten anderer
nicht
deinen inneren Frieden stören