Bisher wird Lithium ausprobiert, das mich nicht vor meiner schwersten Krankheitsphase schützen konnte.
Ich bleibe weiter bei der Krankheit. Ich kenne die seit über 17 Jahren, und ich finde es komisch,
wenn die nicht vorne steht. Jeder eben nach seinen Erfahrungen.
Deshalb muss Du Dich ja nicht kritisiert fühlen, wenn ich schreibe, für mich ist das komisch, wenn die Medikamente
in der Vorstellung fehlen. Das schreibe ich regelmäßig hier im Forum. Kannst Du nachgucken.
Das war dann eine Manie? Und es ist sicher, dass Dein Zustand jetzt nicht von den Ärzten als depressiv gesehen wird?
Wenn das so wäre, könntest Du Dich gar nicht gut fühlen. Und fröhlich die Zukunft planen könntest Du auch nicht.
Ich nehme auch Lithium. Und ich weiß noch, wie lange es gedauert hat, bis das Lithium bei mir gegriffen hat.
Über ein Jahr, wenn nicht länger.
Was soll ich jetzt machen? Ich halte es für möglich, dass die Krankheit Deinen Zustand aktuell beeinflusst.
Ich will Dich aber auch nicht nerven.
Die Einstellung auf unsere Medikamente kann zu diesem ewig das Gleiche denken führen. Eine Depression,
die man nicht mal unbedingt erkennen muss, auch.
Du hast die Krankheit seit acht Monaten, das Lithium greift noch nicht. Doch, es kann stimmen, was ich schreibe.
Und sobald Deine Medikamente greifen, ist auch Deine Zuversicht wieder da und Du bist handlungsfähig.
Aber vorher eben nicht.