Bis ich die Diagnose erhielt, aber auch danach noch, hatte ich ständig wechselnde Phasen, also mindestens Ultra Rapid Cycling. Zuletzt hatte ich eine Mischphase, die ca. zwei Jahre lief, danach war ich jahrelang subdepressiv.
Inzwischen bin ich rund sieben Jahre stabil. Das habe ich unter anderem meiner Medikombi zu verdanken (Lithium, Amisulprid, Bupropion, Quetiapin unretardiert). Aber sehr wichtig ist auch, dass ich meine Bedürfnisse beachte und mich nicht überfordere. Eine sinnvolle Beschäftigung trägt auch wesentlich zur Stabilisierung bei, seit 2015 kann ich wieder arbeiten. Außerdem versuche ich gesund zu leben, mit Sport, ausreichend Entspannung und einigermaßen gesunder Ernährung. Wenn man mal von den allgemeinen Krisen absieht, die uns alle betrafen bzw. betreffen, hatte ich in den letzten Jahren aber auch wenig auszustehen, also sehr wenig Stress gehabt. Oder ich bin besonders resilient.
Sowohl Valproat als auch Lithium können als Nebenwirkung Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Den Kommentar dazu von deiner Ärztin finde ich nicht sehr seriös.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.