Hallo Tomfred,
Verluste gehen nicht nur mit Trauer einher, sondern auch mit Wut.
Ich war wütend darüber,
alles verloren zu haben,
mit 55 Jahren vor dem Nichts zu stehen.
Die Krankheit - und die damit einhergehende Krankheitsuneinsichtigkeit - zu verstehen,
ist nicht nur für Dich als Angehöriger schwer. Ich als Betroffene verstehe sie auch nicht.
Tomfred schrieb:
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> Hallo Deborah,
>
> Was kann ein Angehöriger deiner
> Meinung nach tun, den "Erkrankten" zur Einsicht zu
> bringen. Habe immer mal wieder selber das Gefühl,
> daß ich irgendwie derjenige bin, der die Lage
> nicht versteht. Fühle mich oft von meiner Frau
> gegaslightet.
Nichts!
Zur Einsicht kommen kann der Erkrankte nur, in dem er die Folgen seines Tuns zu spüren bekommt.
Hilfe durch Nichthilfe ist hier das Thema, im Angehörigenbaum des Bipolar-Forums nachzulesen.
Das Wort
gegaslighet kenne ich nicht.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.22 05:26.