Hallo Tomfred,
mit Deiner Einschätzung, dass "es ist, wie es ist" bedeutet,
sich die eigene Biografie zurechtzubiegen,
liegst Du in meinem Fall falsch.
"Es ist, wie es ist" bedeutet für mich,
dass ich mein Schicksal nach einer langen inneren Auseinandersetzung angenommen habe.
Für alles, was ich in meinen manisch-psychotischen Phasen verursacht habe,
habe ich die Verantwortung übernommen und wieder gut gemacht, wo es möglich war.
"Ich bin krank und kann nichts dafür!", das habe ich nie gelten lassen.
Die geschlagenen Wunden heilen nur schwer und sehr langsam und die zurückbleibenden Narben erinnern daran,
was geschehen ist,
auf beiden Seiten: bei meinen Angehörigen und bei mir selbst.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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