Ja, vielen lieben Dank, Irna.
Genau so ist es. Ich leide hier so dermaßen, dass ich letzte Woche dachte, hätte ich eine Waffe zuhause, ich würde mir das Gehirn rausballern.
Es ist schlimm, solche Gedanken zu haben. Nichtsdestotrotz, ist es kein Vergleich, als wenn dir Depressionen das suggerieren, deinem sogenannten wertlosen Leben, ein Ende zusetzen. Und ich bin froh, dass ich erfolglos war. Ich liebe das Leben, denn meistens ist es schön.
Mir hilft meine Arbeit, um das zu verkraften. Und mein Verlobter, der mich braucht sowie meine Klienten. Ich empfinde es als großes Privileg, als Schriftstellerin und Drehbuchautorin, arbeiten zu dürfen. Von zuhause aus, und von wo auch immer.
Ich habe einen Plan mit meinem Neurologen heute gemacht. Wirkt das alles nicht, Kortison etc, was es eigentlich jetzt schon nicht richtig tut, warten wir auf Blutergebnisse diese Woche. Je nachdem was herauskommt, ist der Internist dann erst mal zuständig solange ich kein Rheumatologen Termin habe. Der Neurologe, wird ihm einen dementsprechenden Bericht schicken.
2023 wird im Prinzip ein gutes Jahr. Ich werde wohl meine Schwiegerfamilie in Algerien besuchen, und da habe ich dann auch erstmal wetterbedingt, weniger Schmerzen, und kann mich ganz aufs Schreiben konzentrieren. Ich muss halt einfach noch etwas durchhalten.
Auch wenn das gerade mehr als eine Herausforderung ist, denn ich wache in der Nacht von heftigen Schmerzattacken auf.
Danke, für deine lieben Worte und dein Mitgefühl. Das bedeutet mir viel.
LG
Aradia