Ihr Lieben,
ich brauche mal einen „Mutmachschubs“ von Euch.
Ich bin schon seit längerem in einer Depression, zuletzt richtig schwer. Nach 7 Wochen in einer Tagesklinik und nachjustieren der Medikamente, wurde ich mit gebesserter Stimmung entlassen. Nach wenigen Tagen zu Hause ging mein Antrieb wieder deutlich gen null und ich fühlte mich nur müde und erschöpft.
Morgen habe ich Aufnahmetermin in einer psychosomatischen Rehaklinik, der schon länger geplant war um auch traumatische Erlebnisse und chronische Schmerzen
be- bzw. verarbeiten zu können. Einerseits freue ich mich auf den Aufenthalt, andererseits hadere ich damit, dass ich neben der Bipolaren I Erkrankung, die bei mir mit 24 erstmals diagnostiziert wurde, auch noch anderes vom Leben mitbekommen habe und seit Jahren in Therapien bin und seelisch und körperliche Schmerzen habe.
Dann kommen mir so Gedanken wie, hat alles wenig Sinn, sind ja chronische Erkrankungen. Und ich verspüre auch etwas Angst vor der Therapie und den Mitpatienten, weil ich nur begrenzt weiß, was und wer mich erwartet.
Kennt jemand ähnliches Hin- und Hergerissen sein?
Wie würdet ihr damit umgehen. Ich packe jetzt stur meinen Koffer, und habe mir vorgenommen beim Aufnahmegespräch meine Sorgen zu äußern.
Lieben Dank für das Lesen und eure Hilfe.
Hummelchen