Quote
guy
Und, was mir sehr gut gefällt was du schreibst, du hast das damals gemacht, als du in einer Selbstfindungsphase warst, dich neu orientieren musstest. Genauso ist es momentan bei mir.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich damals in einer Selbstfindungsphase war. Aber: sind nicht alle jungen Menschen irgendwie ständig in Selbstfindungsphasen? Ob nun bewusst oder unbewusst?
Ich war definitiv psychotisch. Und ich möchte Psychosen für mich selbst zumindest nicht als Werkzeug für Selbstfindung begreifen. Für mich sind das sehr anstrengende, kräftezehrende Zustände, die nicht gesund sind.
Ich sehe das ganz ähnlich oder genauso wie Flyhigh.
Dein Baumtitel lautet "Psychose kultivieren...!?"
Für mich versteht sich das so, dass du weißt, dass du psychotisch bist, diese aber als Bestandteil in dein Leben einbauen willst und keine Veranlassung siehst, diesen Zustand loswerden zu wollen. Für dich verstehen sich Psychosen als Teil der Selbstfindung. Für mich nicht.
Für mich ist es so, dass die Folgen einer einzigen Psychose noch Jahre nachhallen, obwohl der psychotische Zustand schon lange vorbei ist. Aber es führt halt oft dazu, dass man auch für lange Zeit danach am sozialen Leben nur sehr eingeschränkt teilhaben kann. Ähnlich wie Flyhigh das auch beschreibt.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.