Also ich muss präzisieren: Ich bin NICHT mehr in einer akuten Phase, weder Depression, noch Manie/Psychose.
Die Sache mit 2 mal draussen übernachten in Kopenhagen erklärt sich einfach: mir wurde die Kreditkarte gestohlen, und ohne Kreditkarte und Reservierung findet man kaum ein Hotelzimmer in Dänemark. Das wusste ich nicht.
Also die Sache mit Tag/Nachtrhyrhmus-Schlafentzug...(und darum gehts mir eigentlich!)
Ich gehe zuerst in einen totalen Schlafentzug, typischerweise nicht mehr schlafen für 4 Tage/3 Nächte.
Dann melden sich die ersten Symptome die ich nun nicht aufzählen muss.
Nun kommt der springende Punkt: Anschliessend schlafe ich nicht einfach wieder aus, sondern bloss 2-4 Stunden (bis ich wieder von alleine aufwache).
Ich ignoriere die Uhrzeit, lebe eine gewisse Zeit eher Nachtaktiv. Ich achte dafür umso mehr auf sich ankündende Dämmerung.
In der Nacht aktiv zu sein verändert mein Bewusstsein, die Wahrnehung verschiebt sich, aber dies sehr langsam (da ich ab diesem Zeitpunkt auch kaum noch chemische Helferlein brauche. Die Wahrnehmung "geht auf": an sich logisch, weil dann kein licht und kaum Geräusche da sind. ZTagsüber muss man sich dann schützen, hab dann ständig Sonnenbrille und Noisereductrion auf.
Und dann sind da bestimmte Rituale, allen voran das Sonnenaufgangszeremoniell dass ich hier nicht genauer beschreibe.
Ich bin in dieser Zeit viel draussen, aber bloss Nachts und dort wo keine Menschen sind..also im Wald oder am See.
gegen Abenddämmerung hab ich dann ein entsprechendes Ritual.
iich bin auch nicht total nachtaktiv, bloss hol ich mir den wenigen nötigen Schlaf eher über die Mittagsstunden als Nachts, weil die Nacht dann eben wertvoller (und auch sicherer!) ist. Ich schau konsequent nicht auf die Uhr in dieser Zeit, beobachte allerdings den Sonnenstand umso bewusster (was bei mir leicht ist, weil mein Gartensitzplatz genau nach Süden ausgerichtet ist.
So leb ich dann ca.1-2 Wochen.
irgendwann bin ich wieder im "normalen" Tag/Nachtrhythmus angekommen
Ich fühl mich dann quasi "gesäubert"..
Ich hab nun 26 Jahre Erfahrung mit meiner Veranlagung, hab echt alles ausprobiert.
War nun 5 Jahre ohne irgend eine Phase, doch konstant in einer leichten Depression
Und nochmals: Nein, ich bin nicht manisch sondern total bei mir.
In Trauer
Meine Mutter ist letzte Woche gestorben.
Also bitte all Ihr anderen die mich als Manisch/psychoitisch oder was auch immer einstufen: ignoriert mein Geschreibsel doch einfach
anstatt vorschnell zu urteilen. Ich hab schliesslich eher nachgefragt als die grosse Weisheit verkündet.
Und danke Kins, Ich schätze eigentlich alle deine Beiträge, du bist eine sehr erfahrene, differenztierte und auch geerdete Userin die auch offen und mitfühlend sagt was sie denkt (zumindest in meiner rein subjektiven Wahrnehmung). Deine Rückmeldungen haben mich schon mehr als einmal weiter gebracht.
Und das mit der alten "H..."..ok da hab ich mich möglicherweise im Ton vergiffen; die Wortkombination kommt bei mir von früher.
Dafür entschuldige ich mich.
Nach diesen harten 5 Jahren bin ich nun das erste mal frei von Depressionen, ohne einen Anflug von Manie. Ganz bei mir.
Wie gesagt: Ich suche keine Follower und will mich nicht krampfhaft mit psychotischen Freaks verbünden.
Mein Appell, die treibende Motivation ist höchstens dieser: Verbindet euch mit der Erde, Der Sonne, der Natur und den Elementen (jaaa denken einige, wieder einer der in der Manie undsoweiter...blablas, totaaaal psychotisch.
Andere werden genau verstehen was ich meine. Auf der verbal-rationalen Ebene erklären lässt sich dieses "etwas" nicht.