Hallo,
nachdem ich letzte Woche über Nacht einen hypomanen Anflug hatte, verordnete mir mein Psychiater am Freitag Lorazepam.
Ich soll es zusätzlich zu meinen 100mg Quetiapin (unretardiert) abends zum Schlafen nehmen. Er meinte, 1-2 mg und wenn ich nachts unruhig aufwache, evt. auch nochmal ein mg Lorazepam zum Wiedereinschlafen.
Das Fluoxetin haben wir erstmal von 40mg auf 20mg zurückgefahren.
Nachdem ich für einen Tag das Gefühl hatte, endlich die schwere Depression zu überwinden, hänge ich nun wieder richtig im depressiven Loch.
Tatsächlich hat mir das Lorazepam seit Freitag zu einem ausreichenden Nachtschlaf verholfen. Statt 3 h sind es jetzt gerade ca. 8 Stunden.
Davor hatte ich Ohrensausen, eine furchtbare innere Unruhe, übertriebenen Rededrang, musste mich ständig bewegen...
Ich habe Angst, vom Lorazepam abhängig zu werden.
Kennt Ihr diese Ängste, wie geht Ihr damit um?
Wie kann man Lorazepam sinnvoll als Notfallmedi einsetzen, ohne davon abhängig zu werden?
Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen.
LG
Frech