Ich kenne mich nicht am eigenen Leid mit dem Thema aus, aber als klinische Sozialarbeiterin bin ich in dem Bereich recht belesen.
Es ist eine sehr gut belegte, extrem wirksame Therapie bei bipolaren Störungen und schweren Depressionen. In Deutschland haben wie den Patienten, so auch die damit unerfahrenen Ärzte große Angst, wenn EKT aufkommt. Ehrlich gesagt ziemlich unbegründet. Die Methode wird in den Medien leider sehr brutal vorgestellt, was dem Ruf von EKT leider nicht gut tut.
Festzuhalten ist, dass es sehr gut untersucht ist, bei Ansprechen extreme Erfolge haben kann und sehr sicher durchgeführt wird. Das heißt man spürt natürlich keine Elektroschocks.
Alternativ dazu könnte man (r)TMS machen, das ist noch weniger invasiv, aber bei Weitem nicht so gut erforscht. TMS wird manchmal auch in Verbindung mit Esketamin angeboten, was den Erfolg zumindest bei Depressionen erhöhen soll.
Persönlich darf ich wegen eines Angioms keines der Behandlungen nutzen und wenn ich es dürfte, würde ich es sofort machen.
LG Dottie
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2015 Diagnosen:
* rezidivierende Depressionen
* Borderline Persönlichkeitsstörung
Verhaltenstherapie (4 Jahre)
CBASP stationär für chronische Depri (3 Monate)
Medis bis dahin probiert :
Sertralin, Bupropion, Duloxetin, Aripriprazol, Lamotrigin, Venlafaxin (Bedarf: Quetiapin, Tavor)
2022 DBT für Borderline (4 Wochen)
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September 2022
Änderung der Diagnose chronische rezidivierende Depressionen auf Bipolare Störung
Aktuell:
* tiefenpsychologische Psychotherapie (seit 2019)
* Medis: Lithium & Mirtazapin (Bedarf: Promethazin,
Risperidon)