Hallo zusammen,

in den letzten Tagen habe ich hier im Forum kreuz und quer gelesen und bin auf viele interessante Themen gestoßen. Ich hoffe sehr, hier etwas Hilfe zu finden. Bitte seht es mir nach, falls ein ähnliches Thema schon Mal gepostet wurde.

In den vergangenen Wochen suchen mich immer wieder Erinnerungen heim. Erinnerungen an peinliche Situationen, peinliche Aktionen/ Äußerungen meinerseits, während vergangener hypomanen Phasen. Diese blitzartigen Erinnerungen lösen Scham aus, manchmal Traurigkeit oder Wut auf mich selbst. Solche Phasen habe ich immer wieder Mal und habe das auch mit meiner langjährigen Therapeutin besprochen.

Da es mich gerade wieder sehr belastet schreibe ich hier.
Wie geht ihr mit solchen Gefühlen/Erinnerungen um?
Was sind eure Bewältigungsstrategien?
Habt ihr die Möglichkeit/vertraute Personen, um privat darüber zu sprechen?

Ich tendiere dazu mich/es zu verstecken. Ständig passe ich auf, und frage mich, ob mein Verhalten noch angemessen ist, oder ich wieder "komisch" bin. Wo ist meine Mitte?
Freundschaft kann ich nur schwer zulassen, denn was, wenn ich wieder in eine hypomane oder depressive Phase rutsche?
Es ist nicht so leicht sich zurück zu ziehen, wenn man außerhalb der Familie vertraute Personen hat. Es könnte ja auffallen, wenn man plötzlich Kontakte meidet oder sich komisch verhält.

Oh, das ist jetzt viel Text. Aber es würde mich sehr freuen, wenn sich jemand etwas Zeit nehmen würde, eigene Erfahrungen mit mir zu teilen!

LG Eli

Bipolar 2 - Lamotrigin, Citalopram, Quetiapin retard und unretardiert



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.22 09:50.