Danke Milla.
Ich hab bereits mehrfach alles verloren, aber dem materiellen
weine ich keine Träne nach. 2x hab ich große Liebe verloren und
das hat mich wirklich umgehauen. Die eine ist "gone for ever", die
andere hab ich Hoffnung, das eines Tages da wieder Annäherung
stattfinden kann. Aber diese Hoffnung ist nur ein zartes Pflänzchen
und evtl. auch nur Selbstbetrug.
Unabhängig davon, hab ich erkannt, das Liebe eben nur etwas ist,
das in mir ist. Ich kann sie nur geben, nie einfordern. Materielles hat
keine Liebe in sich, es ist nur eine "Droge", die einem Liebe vorgaukelt.
Ist ein gepflückte und überreichte Rose schön oder ist das gemeinsame
Bewundern der ungepflücktenPflanze schöner ? Ich denke, letzteres,
denn die Rose wird vergehen, aber dieser gemeinsame Moment kann
ewig in einem fortwähren.
Natürlich ist eine gewisse materielle Notwendigkeit da, aber die ist
eigentlich recht klein, essen, trinken, kleiden, warmes Dach über dem Kopf
und das wars schon. Alles andere ist schon beginnender Luxus.
Früher konnte ich das nicht sehen, ich war so vollgestopft mit materiellen
Dingen, das ich daran fast erstickt wäre. Und es hat meine Liebe oder
besser meine Fähigkeit zu lieben eher eingeschränkt. Klar, ich konnte
fette Geschenke machen, mir und anderen "was leisten", aber der
wahre Luxus ist eine Umarmung in schweren Zeiten, ein Lächeln unter
Tränen. Wir Menschen sind leider immer mehr auf die materielle Schiene
abgeglitten, aber im Grunde sind wir alle sehr emotionale Wesen. Und das
wir das oft vergessen und uns am materiellen Berauschen ist in meinen
Augen einer der Gründe, warum es immer mehr psychische Störungen gibt.
Aber bevor ich schon wieder philosophisch werde, hör ich mal wieder auf ;)
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter