Danke Irma, dass du das nochmal erinnerst.
Ich dachte auch, es haut eher in die noch offenen Wunden rein, wenn man sich hier detailliert über die Wesenszüge deiner Schwester von dritter Seite auslässt.
Du steht noch ganz am Anfang mit deiner Entscheidung, den Kontakt (erstmal) einzustellen.
Ich konnte mir übrigens am Anfang auch nicht vorstellen, dass das so lange und vielleicht sogar endgültig sein könnte mit meiner Schwester.
Wir hatten schon vorher längere Pausen, viertel Jahr, halbes Jahr, auch mal 2 Jahre. Da war ich es immer, die den Kontakt wieder aufgenommen hatte, egal wie arschig sie sich verabschiedet hatte (u.a. Türen knallen, schreiend). Diesmal habe ich das nicht getan.
Es gab auch vor dieser jetzigen langen Pause Situationen, wo ich den Kontakt wieder aufnehmen wollte und sie ohne ein Wort einfach nur aufgelegt hatte. Dann hatte ich es trotzdem Wochen oder Monate später wieder versucht, bis sie wieder gesprächsbereit war. So hatte sie bis dato immer die Fäden in der Hand, ob Kontakt ja oder nein. Und das wollte ich irgendwann nicht mehr in dieser Art. Und die ständige Einmischerei ihrer Partnerin ging irgendwann auch nicht mehr.
Gerade in der ersten Zeit war es nicht leicht, nicht doch wieder zum Hörer zu greifen und einlenken zu wollen. Da war es dann so wie den ersten Tag geschafft, den zweiten, die erste Woche, den ersten Monat, den zweiten, das erste halbe Jahr usw. ähnlich wie bei Suchtabstinenz.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.22 11:53.