Hallo Irma,
Chapeau zu diesem Outing hier im Forum.
Das war, so sehe ich das, ein langer Prozess.
Ich erinnere mich noch an die Zeiten hier, die du andeutest. Das ist Schnee von gestern, und ich hoffe, dass sie nicht wiederkommen.
Wie Fly bereits sagte, es macht keinen Sinn, sich über "was wäre gewesen wenn..." Gedanken zu machen. Wahrscheinlich stellt sich diese Frage jeder irgendwann.
Ich habe zu meiner Schwester, die vier Jahre jünger ist als ich, seit ca. 2005 keinen Kontakt mehr. Sie ist zwar nicht bipolar, hat oder hatte aber zumindest Probleme mit Impulskontrolle und Affektlabilität. Wir konnten nie über Probleme reden, ohne dass es nicht ausgeufert ist in Schreiereien, Beleidigungen und teils auch körperlichen Übergriffen ihrerseits. Da war mal irgendwann ein kleiner Ansatz des Verständnisses für meine BS. Der verflog aber wieder recht schnell.
Ich denke auch, dass die Erstmanifestation der BS in sehr jungen Jahren es oft im weiteren Verlauf schwieriger macht, als wenn die Erkrankung erst 15 oder 20 Jahre später auftritt. Aber ich denke nicht, dass genau und nur das letztendlich eine tragende Rolle spielt im Umgang miteinander. Da spielen so viele andere Faktoren mit rein.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.