În die Psychose führen vier Wege: Drogenkonsum, Schlafmangel, Isolation, massive Reizüberflutung. Manisch werden und deshalb nicht schlafen (können) ist nur einer davon. Soweit ich weiß, reicht da ein Joint, um aus der Kalten plötzlich psychotisch zu werden und mit der Psychiatrie Bekanntschaft zu machen.
Ich erkenne, dass ich in eine Hypomanie gerate, an: Unruhe, Angespanntheit, Getriebenheit, die sich zur gehobenen Stimmung und den vielen neuen Ideen/Plänen gesellen.
Bei mir geht es sehr schnell, wenn ich ein, zwei Nächte nicht geschlafen habe. Deshalb steuer ich bereits in der ersten schlaflosen Nacht mit meinem Bedarfsmedi und binauralen Klängen gegen und cancel mindestens für den Folgetag alles und schlafe mich erst mal aus, auch wenn das den übernächsten Tag auch noch kosten sollte.
Ich hatte nur einmal eine gemischte Manie und auch die ist erst von der Hochstimmung her "gekippt". Deshalb kann ich zu der zweiten Variante gar nichts sagen.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.