Liebe Leute,
Ich habe schon lange nichts geschrieben und lese auch erst seit kurzem wieder mit. Meistens wenn es mir nicht gut geht. Ich weiß einfach echt nicht mehr weiter. Mein Psychiater geht bald in Rente, so dass ich mich nun an die Ambulanz für therapieresistente Depressionen einer Psychiatrie gewandt habe. Ich habe seit Jahren Depressionen. Manchmal geht's aber irgendwie komme ich nie ganz aus dem Loch. Ich bin nicht glücklich und kann das Leben nicht genießen, so wie es früher vor der Erkrankung war. Die Hypomanie ist soweit gut im Griff. Ich merke schnell wenn ich zu viel machen will und reguliere das runter. Das hilft mir, da ich dem ganzen Brennstoff entziehe und zur Not nehme ich kurz Promethazin in geringer Dosis. Ich habe unzählige Medikamente ausprobiert gegen die Depression. Bin jetzt bei Lamotrigin 300-0-300 mg. Spiegel ist da wo er sein soll, auch wenn es so erstmal hoch erscheint
In der Ambulanz wollte man mir direkt Lithium, Valproat, EKT andrehen. Das schließe ich aber weiterhin für mich aus. Das macht es natürlich nicht leichter. Über die Vagusnervstimulation wurde mir noch ein Flyer mitgegeben. Die Ärztin will sich mit ihrem Chef besprechen, gemeldet hat sie sich immer noch nicht nach der Terminabsage ihrerseits durch Krankheit. Wurde mir zugesagt. Ich habe viele Selbsthilfebücher gelesen. Nun wurde mir von einer Bekannten Joe Dispenza empfohlen. Sie weiß über meine Erkrankung aber nichts. Es geht da um die persönliche Veränderung durch positive Gedanken und Meditationen. So liest sich das alles toll und wirkt einfach. Kennt ihr den Arzt und Autor? Was haltet ihr davon? Ob ich damit aus der Depression komme, wenn ich da kontinuierlich dran arbeite. Fällt schwer wenn man immer nur erschöpft ist.
Liebe Grüße
White Rabbit