Hallo, ich bin Anfang 30 und befreundet mit einer gleichaltrigen Frau die an der Bipolar-Störung leidet.
Wir sind räumlich weit entfernt, dass heißt wir schreiben und reden häufig, sehen uns sehr selten.
Seit dem ich sie kenne (~2 Jahre), ist es manchmal so, dass sie sich Tage nicht meldet. Je länger wir uns kennen desto mehr steigert es sich.
Mittlerweile haben wir schon seit einer Woche keinen Kontakt und ich mache mir Sorgen um sie.
Kann jemand der betroffen ist, dazu etwas sagen? Gelesen habe ich, dass es sein kann, dass sie gar keine Kraft für soziale Interaktionen mehr hat. Doch wieso ging es am Anfang? Auch wenn es nur ein kurzer Satz oder einige Worte war. Ich wusste dann, sie ist noch da und ansprechbar. Ich frage mich, wie ich helfen kann. Ich melde mich regelmäßig, bekomme keine Antwort. Soll ich mich weiterhin melden oder warten bis sie sich meldet?
Ich geben zu, es verletzt mich schon, auch wenn ich hoffe, dass es mit mir nichts zu tun hat.
Vielleicht möchte sie aber auch keinen Kontakt mehr zu mir. Ich denke manchmal, es ist besser den Kontakt einzustellen, da es sie vielleicht unnötig stresst.
Ich kenne so etwas sonst nicht, sie ist ein grandioser Mensch, nur diese Krankheit Bipolar macht ihr sehr zu schaffen.
Wie kann ich helfen? Abgesehen davon, auf Augenhöhe mit ihr zu reden und respektvoll zu sein?
Danke fürs lesen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.22 01:02.