Hallo Eisbär
Wenn das Wetter mir nicht passt, dann fluche ich gedanklich ein wenig ; -)
Ich kann das gut verstehen, dass die graue Jahreszeit einen runterziehen kann. Ich versuche dann den Fokus auf anderes zu Lenken, auf eine schöne Beschäftigung oder bewusstes Erholen. Dass ich es mir irgendwie gemütlich mache.
Wenn eine Depression ihre Krallen nach mir ausstreckt, also bevor ich richtig darin lande, hilft mir ein Besuch in der Therme. Das habe ich schon zwei Mal erfolgreich gemacht, obwohl der Weg dahin eine Tortur war und mich selbst zu motivieren war auch schwer. Aber dort zu sein und während des Sprudelns und Schwimmens den trüben Gedanken freinen Lauf lassen, die Gedanken ordnen und dann mit einem besseren Gefühl nach Hause gehen- Das hat mich raus gerissen und ist nun mein Patentrezept für solche Situationen.
In der Depression war das Beste, aber auch Mühsamste, für mich: An die frische Luft. Erst nur mit einer Tasse Tee raus sitzen. Dann mal ein paar Schritte, an die Sonne sitzen. Dann ein winziger Spaziergang. Immer wenn es irgendwie ging. Mit der Zeit ging es besser und es aktivierte mich.
Dafür habe ich mich nicht gezwungen. Ich schraube allgemein die Anforderungen an mich herunter, weil die immer zu hoch sind und in der Depression nur Druck verursachen würden. Ich versuche dann irgendwas zu machen was geht. Und wenn es nich geht, gehts vielleicht am nächsten Tag.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten