Ich habe eine Freundin, die vor der Gerontopsychiatrie, auf die bei unserer Hauspsychiatrie jeder ab 60 kommt, Angst hat. Sie hat dort mal ihre demenzkranke Mutter besucht und war ziemlich geschockt. Meine Recherchen haben ergeben, dass es verschiedene Stationen gibt und ältere Menschen mit Demenz auf eine andere Station kommen wie Kranke, die akut unter einer affektiven Störung leiden. Allerdings ist das eine geschützte Station.
Ich war bisher einmal in der Psychiatrie in einer akuten Manie, die allermeiste Zeit allerdings auf Normalstation. Die Aussicht ist ja wirklich nicht rosig. Allerdings gibt es noch eine offene Station für alle psychiatrischen Krankheiten, vor allem wenn noch körperliche Krankheiten bestehen, was bei meiner Freundin nicht der Fall ist.
Ich finde es tatsächlich schade, dass man mit 60 schon eine für mich unnötige Sonderbehandlung erhält, und vielleicht Mitpatienten hat, die in die Leere starren.
Wer hat da vergleichende Erfahrungen mit beiden Arten von Behandlung und könnte meiner Freundin etwas die Angst nehmen?
Vielen Dank für Antworten.
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung