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NeverEndingStory schrieb:
Seither quäle ich mich durch den Druck der Doppelbelastung und bin nun im letzten Ausbildungsjahr. Die Anforderungen verdichten sich und ich breche gerade unter der Belastung zusammen. Seit 2,5 Monaten bin ich schwer depressiv und frage mich, ob ich nicht einfach hinschmeißen sollte. Selbst, wenn ich den Abschluss schaffe (was ich im Moment anzweifle), ist ein normales Berufsleben mit meiner Symptomatik hinfällig. Ich bin öfter krank als gesund und frage mich, ob ich nicht ein Kandidat für die Rente bin (mit 33!)

Also ich kann auch nicht machen, was ich will und dabei stabil bleiben. Ich habe mir einen beruflichen Bereich gesucht, der stressarm für mich ist und mich nicht (ständig) an meine Belastungsgrenze bringt. Wie stellst du dir dann dein Berufsleben vor, soll das immer so weiter gehen? Oder ist jetzt nur die Ausbildung so extrem?

Ganz allgemein gesagt, wenn man nicht ständig in Phasen rauschen will, dann muss man sein Leben anpassen und eventuell auch auf Dinge verzichten. Das bringt die Krankheit so mit sich.

Mir wurde mit Mitte 30, von der Einrichtung, wo ich ein Jahr lang berufliche Reha hatte, bereits empfohlen Rente zu beantragen. Das habe ich aber nicht gemacht und mir lieber eine berufliche Herausforderung gesucht, die ich bewältigen kann und dabei stabil bleiben kann. Die Reha Einrichtung war meiner Ansicht nach nur schlecht in dem was sie taten oder eher nicht taten. Ich arbeite seit 2015 wieder und bin durchgehend stabil. Rapid Cycling hatte ich auch ein paar Jahre lang und war nicht belastbar.

LG, flyhigh


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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.