Fitness95 schrieb:
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> es ist ja nun mal bekannt, dass die Angehörigen
> von bipolar erkrankten Personen eine Menge leisten
> und oftmals selber in eine Depression abrutschen
> können.
Hallo Fitness,
da hast du recht und natürlich hast du jeden Grund, auch in eine Reha zu gehen.
Ganz sicher könnt ihr
beide von einer Reha profitieren, aber ich bin der Meinung,
nicht gemeinsam, sondern jeder für sich, da habt ihr mehr davon.
Ich hab eine psychosomatische Reha gemacht, beantragt mit Unterstützung der Hausärztin bei der
Rentenversicherung.
Soweit ich weiß, gibt es das nicht, was dir da vorschwebt, eine gemeinsame Durchführung auch der einzelnen Therapien und schon gar nicht mit Schwerpunkt Bipolarität.
Ihr müsstet eventuell eher an eine Paartherapie denken um zu bearbeiten, was die Störung für einen Einfluss auf eure Beziehung hat. Oder eine Familientherapie.
Verständnis für die andere Seite und Informationen über die BS findet man eher in trialogischen Projekten
und in der Selbsthilfe.
Auch die Seite der
DGBS bietet da einiges an Möglichkeiten, wie z.B.
Angehörigen Seminare, Veranstaltungen und Beratung.
Ihr könntet mal auf eine
Jahrestagung gehen, du ein Angehörigenseminar besuchen, oder
Ausschau halten nach einer Selbsthilfegruppe.
Ich denke du brauchst beides, eine Reha, für dich, in der es nur um dich geht, du dich wieder finden kannst,
wieder Kraft schöpfst.
Und auf die eine oder andere Art, Austausch und Wissen über die Bipolare Störung.
Gemeinsam, gleichzeitig und in einem "Aufwasch" lässt sich das denk ich nicht erledigen.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach