Hallo mondsand
Für mich war es besonders bei mischphasen wichtig im verlauf mal festzulegen: wann ist der zeitpunkt da, um freiwillig die klinik aufzusuchen.
Das sehe ich so: wenn ich mich nicht mehr um mich und meinen haushalt kümmern kann, ins dahin vegetieren kommen würde.
Da mich mischphasen hin- und herreisen, gleichzeitig antreiben und blockieren, war das dann bald der fall.
Der zeitpunkt muss noch insofern genug früh sein, dass ich den gang in die klinik schaffe, das zählt ja auch zum thema um sich selbst kümmern.
Das letzte mal war ich einen monat zu hause und habe dann noch einen monat auf die psychotherapeutische klinik gewartet. Das war knapp, ich hätte fast noch in die akutklinik gemusst. Bereut habe ich es trotz schweren momenten nicht. Als ich dort ankam, war ich sehr geschwächt.
Ich bin auch nicht die person, die als erste handlung in einer krise die klinik aufsucht. Aber ich glaube ich habe eine gute selbsteinschätzung erlangt.
Früher immer das amtsarzt-taxi ; -), was ein massiver eingriff und ein schwerwiegendes erlebnis ist und jetzt ein vermeiden wollen des zwangs, des sehr grossen leids.
Im moment würde ich nicht in eine klinik wollen, aber auch das kann ich mir nicht aussuchen. Ich fühle eine gewisse übersättigung gerade. Und die psyche hält einiges aus.
Trotzdem denke ich, würde ich meinen prinzipien treu bleiben wollen, denn die haben funktioniert.
Ich wünsche dir alles liebe und dass sich dieses unsägliche leid und diese schlimmen gefühle in dir verbessern.
Liebe grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten