Hallo deborah
Die allgemeinen gedanken dazu sind eher fürs längerfristige gedacht. Also nicht von jetzt auf gleich, auf biegen und brechen.
Beim seroquel absetzen habe ich auf die guten erfahrungen aus der klinik gesetzt und auch auf die bisherigen erfahrungen. Es war für mich dabei klar, dass ich sofort seroquel wieder nehme, falls in einer nacht schlafstörungen auftreten. Also ohne herum drucksen und überlegen. Wäre ich abends nervöser geworden, hätte ich dazu gegriffen. Das tue ich auch sonst, weil seroquel mein reservemedi ist, so bin ich es gewohnt, es flexibel und auf den punkt einzusetzen.
Wenn ich sowieso abends müde werde und einschlafen kann, ist der zeitpunkt da, es ohne einschlaf helferchen zu versuchen.
Hypomanische symptome habe ich keine. Ich habe eher wenig bewegung bezüglich spazieren, verbringe lieber zeit im wasser oder bin gerne am faul sein in der freizeit. Das spricht nicht so fürs angetriebene.
Die hitze setzt mir nicht so zu, das wusste ich schon von früher. Dennoch erachte ich es als wichtig, mich entsprechend auszuruhen. Denn auch wenn ich freude habe am sonnenschein und am sommer allgemein, laue sommernächte und so, der körper ist trotzdem gefordert die hitze zu bewältigen und da bin ich entsprechend vorsichtig.
Es wäre allgemein schwierig zu sagen, ob eine reduktion von medikamenten eine solche schwankung zu tage fördert, dass sie total überhand nimmt, unbremsbar wird und in einer fiesen depression oder üblen manie endet. Das will ich dann auch nicht.
Manchmal habe ich auch für mich wie ein bauchgefühl, was natürlich nicht stimmen muss, welches medi mir hilft.
Z. B. Von lithium bin ich seit beginn sehr überzeugt. Nur irgendwann musste ich schmerzlich erfahren, dass es alleine zu wenig wirksam ist.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten