Jetzt habe ich eine ganze Weile keine Zeit mehr gefunden zu antworten. Das tut mir Leid. Ich bin nämlich wirklich sehr dankbar über all die Ratschläge und Tipps die ich hier im Forum erhalte.
Tatsächlich ist es so, dass ich erst wieder neu lernen muss in der Nähe meiner Mutter zu leben. In den letzten 16 Jahren in denen wir örtlich getrennt waren, waren ihre Probleme nicht kleiner, aber ich habe es nur punktuell mitbekommen. Daher fühlt sich die Erkrankung meiner Mutter jetzt für mich wieder neuer an und wahrscheinlich denke ich deshalb auch fälschlicherweise, dass die Dorfbewohner über sie sprechen werden und das auch auf uns zurück fällt. Aber tatsächlich kann ich mich davon wieder ein bisschen distanzieren und lege den Fokus auf meine Familie mit meinen Kindern. Sie hat ja auch die letzten 30 Jahre hier gelebt, dh man kennt sie.
Seit zwei Tagen scheint ihre Manie etwas abzuflachen und heute meinte sie zu mir, dass sie gerne zum Hausarzt gehen wolle um sich helfen zu lassen. Ich solle für sie einen Termin vereinbaren. Das werde ich jetzt morgen versuchen, mal sehen. Solche Episoden hatte sie in der Vergangenheit immer wieder, deshalb möchte ich mir keine allzu große Hoffnung auf Besserung machen. Aber unversucht möchte ich es trotzdem nicht lassen.
Und diese Phase möchten wir jetzt auch nutzen, um eine Pflegestufe und hoffentlich eine Betreuung zu organisieren.
Wir werden sehen, es bleibt also spannend.