Ob du einen Nachteilsausgleich bekommen kannst, hängt von vielen Faktoren ab.
Bei bipolar geht das prinzipiell schon.
Allein schon, was würde dir denn helfen?
- mehr Studienzeit/"Urlaubssemester"
- mehr Zeit in der Prüfung
- eine ruhigere Prüfungsumgebung (z.B. Einzelzimmer)
...
Ob und wie es geht, hängt auch vom Studienfach ab, alles was mit Staatsexamen zusammenhängt ist eher schwierig, am schwierigsten ist es bei Jura.
Was studierst du denn?
Ich war im Studium auch schon krank, aber da es irgendwie ging, habe ich nie einen Nachteilsausgleich versucht zu bekommen. Ich bin jetzt 44 Jahre alt und Karriere hab ich nicht gemacht. Dafür hab ich 2 Kinder bekommen, die jetzt 17 und 21 Jahre alt sind, hab einen langweiligen, aber gut bezahlten Teilzeitjob und einen recht interessanten Nebenjob.
An deiner Stelle würde ich auch einen Schwerbehindertenausweis beantragen. Damit hast du deutlich bessere Karten, einen Anspruch durch zu setzen.
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...