Hallo downtoearthguy und sima
Das sehe ich auch so, dass es darum geht, mit welcher medikombi man sich wohl fühlt.
Bei mir war es schon bald nach der diagnose der fall, dass ich medis mit guter wirkung hatte.
Es ging aber noch jahre, um sie so anzupassen, um irgendwo zwischen schutz und wohlfühlen, sprich lebensqualität, die balance zu finden.
In der letzten therapie stunde bestätigte das meine psychiaterin erneut, dass sie es wichtig findet, dass ich in der stabilität ein schönes leben habe, das ich geniessen kann. Auch wenn man vielleicht mit einer höheren dosierung einen grösseren schutz vor rückfällen erreichen könnte.
Bei quetiapin als einschlafhilfe ist nichts einzuwenden, ausserdem in krisenzeiten lasse ich mich darauf ein. Zwar etwas ungern, da ich als nebenwirkung förderung von heisshungerattacken/gewichtszunahme habe.
Ich nutze quetiapin, wenn es sein muss, aber sobald es ohne geht, auch ohne einschlafhilfe, lasse ich es noch so gerne weg.
Ich habe gelernt, dass ich die medikamente, natürlich in absprache mit der psychiaterin, den lebensumständen anpassen muss.
Wenn es quetiapin braucht ist es so, die hoffnung ist dann immer da, dass ich es in zukunft irgendwann nicht brauchen werde. Und das war bis jetzt immer so, da ich eine andere phasenprophylaxe gefunden habe, die für mich soweit stimmt.
Und es ist beruhigend zu wissen, dass ich für krisen noch was in reserve habe, das quetiapin heisst und nicht süchtig macht wie tavor.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten