Ambiguitätstoleranz kannst du den Begriff bitte mal erklären, also incl. der damit einhergehenden Toleranz.
Da du Mehrdeutigkeiten nochmal extra benennst, kann ich damit nix anfangen.
Ich würde gern von dir wissen, wie das Gesundheitssystem besser mit "unseren" Diagnosen umgehen kann isb. und auch was die medikamentöse Behandlung dann noch sinnvoll leisten kann. Es muss ja dann auch (mal ganz pragmatisch gesagt) Modi geben, wie das abgerechnet wird ggü. den Kassen.
Stigmatisierung findet nicht durch den Erhalt einer Diagnose statt. Es ist ein gesamt gesellschaftliches Problem, dass psychische aber auch bestimmte andere Beeinträchtigungen stigmatisiert sind.
Dieser Sonderbar- oder Anderssein-Status verliert sich doch nicht dadurch, dass es keine Diagnosen mehr gibt.
Manchmal erklärt eine Diagnose das, so dass das Umfeld sagt "ok, jetzt verstehe ich das besser". Kommt zwar leider viel zu selten vor, habe ich aber auch schon mehrfach erlebt.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.