Ich sag ja nicht, das Diagnosen unwichtig sind.
Sie ist halt nur ein Label, das ein Problem beschreibt. Aber eben nicht unbedingt die Lösung.

Beispiel:
Diagnose: TV hat kein Bild.
Nun kann man in der Bedienungsanleitung lesen, man solle die Antennenverbindung prüfen,
auf einem anderen Gerät gucken, ob überhaupt gesendet wird, gucken, ob der Stecker für
Strom eingesteckt ist, Strom da ist ... usw.
Da schaut man also aufs Gerät und findet keinen Fehler im Gerät. Bild ist trotzdem nicht da.
Der Pragmatische Ansatz kann dann rausfinden, der Empfang von der Sat-Schüssel wurde
von einem umgestürztem Baum verdeckt ....
Das Problem konnte mit den empfohlenen Lösungen also nicht gelöst werden, der pragmatische
Ansatz dann schon.
Eine Diagnose ist in meinen Augen also eher nur eine Problembeschreibung, für die standardisierte
Lösungen angeboten werden, die manchmal ausreichen, manchmal aber eben nicht.

So ähnlich ist es mir mit Drogensucht und auch der Bipo ergangen. Die Ansätze aus der
"Betriebsanleitung" haben nicht geholfen, andere Ansätze aber schon und die hatten eher nix
mit meiner körperlichen oder geistigen Funktionalität zu tun.

lg
zuma

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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.

Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.

Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.

Vielleicht wird alles vielleichter