Ich war und bin schon immer risikofreudig gewesen. Und hab mir immer
von allem reichlich gegönnt. Und das in solch einem Maße, das ich heute
eher langweilig finde, was andere schon als "wow, wie gefährlich" finden.
Ich sag immer, ich bin "einmal rum". Von gar nix (0) über die Kurve(90)
bis zur Kehrtwende(180) und dann auf der anderen Seite nochmal bis
ich bei 360 Grad war.
Heute bin ich ja schon älter und ruhiger, aber die meisten Dinge lasse ich
einfach, weil sie langweilig geworden sind (kriminelles, Drogen, Party),
ich hatte von all dem nicht nur genug, sondern viel zu viel.
Mit meiner Bipo würde ich das nicht verknüpfen, die Phasen machen
es halt nur extremer (in beide Richtungen).
Generell gibt es halt eher ängstlichere Menschen, die am liebsten alles
und jedes gesichert wissen wollen, und die anderen, die immer was
neues, anderes wollen. Letzteres traf auf mich zu.
Mittlerweile lerne ich die Konstanz des Geregelten schätzen, diese
Seite des Lebens hatte ich die ersten 40-50 Jahre nicht.
Wenn ich also ein Risiko auslasse, hat das bei mir meist eher Gründe
des davon gelangweilt sein oder der Bequemlichkeit.
Ein Merkmal der Bipo ist Risikobereitschaft aber außerhalb von Phasen
sicher nicht, allerdings schon ein Indikator. Je mehr ich risikofreudiger
werde, desto eher ist auch was "im Busch", aber nur als "kann", nicht
als "muss".
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter