Hallo zusammen,
meine Frau ist bipolar, scheint ihre Krankheit immer noch nicht zu akzeptieren und nimmt soweit ich weis momentan keine Medikamente.
Als Angehöriger habe ich so meine Schwierigkeiten ihr Verhalten zu verstehen.
Ich bin gerade (schon seit einigen Monaten) der Buh-Mann und tue mich immer schwerer das zu ertragen. Mittlerweile beschimpft und bespuckt mich als dreckiges, stinkendes A-Loch. Ich versuche das zu ignorieren und lachend wegzustecken, funktionier leider nicht immer.
Was ich nur nicht verstehe: sobald die Kinder da sind kann sie einfach umstellen, freundlicher sein und ganz normal sprechen. Wenn wir jedoch zu zweit sind, und ich wohl irgendwas sage was sie stört (sie meint sie wird getriggert) geht das Donnerwetter los, sie kann nicht wirklich zurück in eine ruhige/normale Phase.
Sie war nun schon zwei Mal in Tageskliniken und hat wohl von den Ärzten keine Diagnose als bipolar erhalten.
Meine Frage: kann eine Erkrankte die hypomanischen Phasen selber steuern? Ist es möglich dass deshalb in der Tagesklinik keine klare Diagnose gestellt wurde? Kann ich als Angehöriger irgendwas anders machen als nur zu schlucken und versuche ruhig zu bleiben?
Lieben Gruß,
Arto (ein ermüdeter Noch-Ehemann)