Genau, es gibt da keine Garantie, dass Familie auch tatsächlich nahestehende Menschen sind. Nicht für alle ist Blut immer dicker als Wasser. Manchmal ist Familie auch einfach nur eine Art Zweckgemeinschaft, solange man eben zusammen lebt.
Bedauerst du, dass die Bindung zum deinem Bruder kaum noch vorhanden ist?
Für mich ist es so, dass ich mir inzwischen schon einen Bruder oder Schwester gewünscht hätte, denen ich nahe bin, aber das lässt sich nicht erzwingen.
Wie das schwarze Schaf in der Familie kam ich mir auch immer vor.
Quote
Formeleins
Inzwischen denke ich, nachdem Du einiges aus Deiner Jugend und Kindheit beleuchtet hast:
Das würde sicher für ein ganzes Buch reichen, so kommt es mir vor - bin gespannt was da noch an Stories kommt . ;-)
Ich könnte kein Buch schreiben, weil ich kaum Fakten habe, nur viele Mutmaßungen. Es hat ja nie jemand wirklich mir mir über die Familie gesprochen, alle haben die Jüngste "beschützt" und alles von mir fern gehalten. Gut gemeint ist eben nicht zwingend auch gut gemacht.
Auch von Seiten des Heimes kam nur Schweigen, als ob man mit totschweigen etwas ungeschehen machen könnte oder die Zukunft aufhalten könnte. Und jetzt ist praktisch niemand mehr da, der meine Fragen beantworten könnte. Meine Lebensgeschichte bis in meine frühen zwanziger, könnte aber in vieler Hinsicht als Negativbeispiel dienen, wie man es nicht machen sollte.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.