Ich war ja nicht bei meiner Familie aufgewachsen, aber hatte etwas Kontakt zum Vater und zu zwei Geschwistern. Aber mit der unerkannten bipolaren Störung und noch anderen Problemen, fehlte mir die Energie für meine Familie. Daher irgendwann als Teenager der totale Kontaktabbruch. Hätte einer von denen ehrlich mit mir gesprochen über das, was in unserer Familie passiert ist, wäre es vielleicht anders gekommen.
2015, also mit 40 hatte ich erstmals den Eindruck, nun die Energie zu haben und habe mich auf die Suche gemacht nach meinem Vater und einem Bruder. Beim Vater kam ich drei Wochen zu spät, da war er bereits gestorben. Zu meinem jüngsten Bruder hatte ich noch ein paar Monate Kontakt, bis auch er gestorben ist. Mit 45 natürlich viel zu früh. Aber da kann man nichts machen, so ist das Leben.
Dann habe ich später noch eine Schwester im Internet gefunden und zu ihr Kontakt aufgenommen. Aber wir hatten wohl keine richtige Bindung zueinander, als wir getrennt wurden damals. Das merkt man auch jetzt, wir haben uns nichts zu sagen und der Kontakt geht nie von ihr aus.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.