Hallo formeleins
Ich fühle mich nicht diskriminiert als kinderlose.
Ich denke, wenn man ein kind hat, gibt das den takt des alltags vor.
In meinem fall versuche ich mein leben sonst mit sinnvollen, freudbringendem zu füllen. Die herausforderung: die ausgewogenheit. Das einfache: ich kann mich immer irgendwie beschäftigen, bin erfüllt und morgens habe ich tagesstruktur, da gibt es kein erbarmen, es wird aufgestanden ; -)
Ich würde mich auch als freiheitsliebend und etwas eigenbrödlerisch im positiven sinne beschreiben, da passt das noch gut, was ich mache im alltag. Da hätte ich es vielleicht gar nicht so gerne mit kind, weil ich das etwas beiseite schieben müsste.
Wie du es beschreibst mit dem mann, der sich ums kind sorgt und den familienanschluss, liest sich das doch nach einem guten umfeld. Das war für dich sicher ein vorteil einen solchen mann fürs familienleben zu haben, der so tüchtig war mit dem was anfällt rund um familie und kinder.
In meiner familie haben wir wieder gut zusammen gefunden, es war für unsere familie ein neues herantasten, als ich mit 18 jahren und viele jahre später immer wieder aus dem raster fiel durch bipolare phasen, klinikaufenthalte. Der bruch war auch extrem, als ich vom zuverlässigen, strebsamen und interessierten lehrling mit matura und vielen hobbies/freunden von jetzt auf gleich mich anders benahm und es offensichtlich war, dass da psychisch nichts mehr stimmte.
Irgendwie musste wie eine neue familien identität her, jetzt freuen wir uns über gemeinsame zeit und da wir gerne aktiv sind und ähnliche talente/intressen haben sind wir recht selten nur zu besuch bei jemandem zu hause, sondern gerne was am unternehmen.
Meine eltern und die schwester sind psychisch nicht vulnerabel und können ziemlich viel wegstecken.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten