Hallo Leute,
es fällt mir immer noch unheimlich schwer über meine Probleme zu sprechen - mein Leben lang schon. Das ist natürlich schwer in einer
Partnerschaft, da wir uns beide ähnlich sind. Glücklicherweise konnte ich gestern meinen Schweinehund überwinden und mich ihm
mitteilen. Seit einigen Wochen geht es rauf und runter und ich habe die Medis dreimal erhöht, fühle mich zur Zeit wie in einer entleerten
Hülle. Antidepressiva vertrage ich nicht wegen Switch-Gefahr.
Heute mache ich auch hier einen Start und teile mich mit, einfach, um es zu sortieren und es - ich schreibe mal - "wegzuteilen".
Heute ist der Geburtstag meiner verstorbenen, zweiten Tochter. Das beschäftigt mich meist unterirdisch, selbst jetzt beim Schreiben, da
ich Verdrängungskünstlerin bin.
Sie ist vor 26 Jahren geboren und starb 8 Monate später am plötzlichen Kindstod.
Vor 2 Tagen beteiligten sich mein Partner und ich an der Suchaktion nach einem kleinen Jungen, der seit einer Woche verschwunden ist.
Mittlerweile ist die Mordkommission eingeschaltet. Ich kenne die Mutter sehr gut von früher, bin dann aber umgezogen.
Und sonst. Ich liebe meine Mutter sehr und sie hat einen fiesen Lungenkrebs entwickelt, bekommt kaum Luft.
Ich habe schon Techniken entwickelt, um klar zu kommen. Aber ich beäuge mich misstrauisch, da ich mit Verlustangst nicht umgehen kann.
Diese Behinderung - dieses Nicht-Verbalisieren können - lassen mich erst jetzt einen thread erstellen.. Kennt ihr das auch?
Lieben Gruß Fahni