Hallo formeleins
Ich habe einen notfallplan. Eine psychiatrische patientenverfügung habe ich vor ein paar jahren auch ausgefüllt, die vorlage stammte von einer organisation für psychisch kranke. Sie war umfangreich und am ende fand ich raus, dass sie gar nicht relevant ist und auch nicht beachtet werden muss. Sie kann zwar in die klinikakte kommen, aber nur während eines klinikaufenthalts und nicht vorher.
Den notfallplan konnte ich schon gebrauchen. Er ist vollgeschrieben eine seite lang, zeigt die aktuellen medis, was gut ist bei einem spontanen klinikeintritt. Er zeigt meine symptome in der jeweiligen phase und mein helfernetz. Sie alle haben den notfallplan und können sich verknüpfen.
Ich sehe es auch so, dass wenn man daran arbeitet und das ausfüllt, viel klarheit erhält, wie man behandelt werden möchte und wie man selbst noch gegensteuern kann. Auf dem notfallplan stehen auch meine reserve medis, wie oft und welche.
Wenn ich langsam nervös werde wegen einer krise, dann "blick auf den notfallplan".
Darum am ende bringt mir eher der notfallplan was, die patientenverfügung ist in einer schublade verschwunden.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten