Hallo zusammen
Am samstag, als ich für den wochenendurlaub nach hause ging, habe ich mich sehr gefreut und gleichzeitig war ich enorm unkonzentriert. Das habe ich beim kochen bemerkt, ich wusste nicht recht wie beginnen und dann so: ah was brauche ich jetzt? Den blumenkohl. Und was mache ich jetzt? Ah wasser kochen. Ich musste mich anstrengen um irgendwie zur hirnleistung bezüglich dem thema kochen zu kommen.
Aber alles in allem hat mir das wochenende so gut gefallen, dass ich sehr ungern zurück in die klinik bin. Mein leben wartet da draussen. Aber es kann ja auch 2-3 wochen mehr warten, bis ich wieder bereit bin dafür.
Ich hatte am wochenende grösstenteils ein stabiles und "gesundes" gefühl in mir und im vergleich fühlte sich die klinikwoche davor belastend an.
Heute hatte ich einen wichtigen wendepunkt in der gruppentherapie. Ich habe mich so beteiligt, dass ich danach zufrieden war mit mir. Die soziale phobie war heute nicht so zugegen, nur ganz am schluss. Da verlasse ich immer fluchtartig als erste den raum. Aber ich ging mit einem lächeln raus.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten