Hallo Catherine,
das ist jetzt einmal ein sehr sensibles Thema für mich. Mein "Vater" ist auch bipolar und ich habe mittlerweile
den Kontakt abgebrochen und bin sehr froh darüber. Das betrifft natürlich nur mich und soll keine Empfehlung
für Dich sein.
Mein Vater nahm nur sporadisch seine Tabletten ein, wenn es ihm schlecht ging. Im Krankenhaus war er nie.
Ich habe mein Leben lang unter ihm gelitten. Dieses aufgedrehte Verhalten und dann dieses Erzählen von
Dingen, die eine Tochter nicht wissen möchte.
Dann wieder depressiv und schreiend. Ich wußte nie, wo ich bei ihm war, mal hat er mich gelobt, mal war ich
zu blöd für einfache Arbeiten. Er ist selbständig und ich habe lange bei ihm gearbeitet. Ich könnte Dir
Geschichten über Geschichten erzählen über sein grenzwertiges Verhalten.
Er hat mich mehrfach versucht um viel Geld zu betrügen und wollte mich schon anzeigen, oder meinen
Partner.
Der neueste Clou ist, dass er meinen Sohn jetzt bei sich beschäftigt, damit der seine marode Firma über-
nimmt. Mein Vater ist jetzt 83 Jahre alt. Jetzt redet mein Sohn mit mir nicht mehr unter anderem, weil ich ihn
gewarnt habe davor.
Vielleicht hilft es Dir ein wenig auch von anderen "Kindern" von manchen extremst unbehandelten Bipos
zu lesen. Dein Vater klingt ja noch sehr lieb. Ich komme erst zur Ruhe seitdem ich keinen Schwachsinn
mehr höre. Ich habe mich immer gefragt, wie er noch arbeiten kann.
Wenn mein Vater genaueres über Personen, also mich wissen möchte, geht er zu seiner Kartenlegerin
und das 3 x die Woche und das glaubt er dann 1 : 1.
Mein Vater hat auch eine sehr liebe Seite, aber machmal weiß ich nicht, was war manipulativ und was war
einfach nur krank.
Turicum