Ich denke, das passiert öfter so, dass jemand ein Antidepressiva bekommt
und es dann "zu gut" wirkt, weil noch nicht bekannt ist, dass derjenige bipolar
und nicht unipolar depressiv ist.
Das kann auch kein Arzt vorher sicher wissen.
Im Beipackzettel steht unter Gegenanzeigen "Manie in der Vorgeschichte".
Die Veranlagung ist da und ich könnte mir vorstellen, dass der eigentliche Auslöser
die Umsiedlung in ein anderes Land und das Studium sind.
Beschleunigt durch das Venlafaxin.
Wann er wieder raus ist aus der Manie merkst du dann schon wenn er wieder so ist,
wie er normalerweise ist.
Ihr müsst einfach noch etwas Geduld haben und er sollte, wenn er schon glücklicherweise
eine engagierte Ärztin hat, nie wieder ohne Rücksprache einfach so ein Medikament
absetzen. Lieber offen bei der Ärztin ansprechen, was für Nebenwirkungen ihn stören und er nicht
tolerieren kann oder will.
Manche NW lassen auch nach mit der Zeit und wenn man weiß, warum Quetiapin dazugegeben wird etc.
dann lässt sich eventuell auch besser abwarten bis die Wirkung einsetzt und dass es keine gute Idee
ist das AD alleine zu nehmen ohne den Manie-Schutz von Quetiapin.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach