Danke, Eisbaer.
Nach Meinung des Gutachters habe ich eine Mischform zwischen Schizophrenie und Bipolarität entwickelt. Mit den Medikamenten fühle ich mich gut eingestellt, kann mich jedoch nicht erinnern, jemals psychotische Symptome gehabt zu haben. Vielmehr lässt sich meine damalige Auffälligkeit mit gutem Willen mit dem Scheitern meiner Ehe erklären, die vor zwei Jahren geschieden wurde und meinem Versuch, hier doch noch etwas zu retten.
Aus dem gleichen Grund begann ich schon mit der Einnahme des Olanzapins im Jahr 2010 und außer einer massiven Gewichtszunahme hat es mir nichts gebracht.
Und da war dann noch meine damalige Psychologin, die mir Ende 2018 im Rahmen einer Verhaltenstherapie mitteilte, dass ihrer Meinung nach für die Ursprungsdiagnose Schizophrenie keine Symptomatik erkennbar sei. Das Venlafaxin kam dann während des letzten Klinikaufenthaltes Anfang des letzten Jahres dazu, um die Depression zu bekämpfen, die ja eigentlich durch die Psychotherapie schon erledigt war.
Jetzt habe ich seit 1 1/2 Jahren eine gesetzliche Betreuung, suche damit intensiv nach einem Job und habe schon überlegt mit 54 Jahren in den Erwerbsminderungsruhestand zu wechseln.
Was würdest Du empfehlen? Weitersuchen oder Antrag stellen?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.22 14:43.