Hallo,

Meine Mutter hat seit drei Jahren eine diagnostizierte bipolare Störung. Eigentlich hat das ganze schon vor etwa 7 Jahren angefangen, nur wusste es da noch niemand.
Leider möchte Sie absolut nicht wahrhaben, dass sie diese Krankheit hat und streitet das auch immer wieder ab.

In Moment erlebt Sie eine extrem ausgeprägte manische Phase. Sie ist hat sehr viel Energie, ist leider sehr leicht reizbar und dadurch oft aggressiv. Sie hat in dieser Phase zum ersten Mal auch Wahnvorstellungen.
Meine Mutter leidet zusätzlich unter einer Schilddrüsenunterfunktion und muss deswegen Medikamente nehmen. Leider ist eine Ihrer Wahnvorstellungen, dass ihr Hausarzt Sie mit den Medikamenten für die Schilddrüse falsch behandelt und es ihr deswegen in den vergangenen 7 Jahren immer wieder schlecht ging. Daher hat Sie auch für eine zeitlang alle Medikamente abgesetzt. Mittlerweile haben wir sie wenigstens dazu gebracht, dass sie die Medikamente für Ihre Schilddrüse wieder nimmt.

Wir, meine zwei Schwestern und mein Vater, haben immer wieder versucht mit ihr zu reden. Sie hat auch allen Kontakt zu ihrer Psychiaterin abgebrochen.

Kann mir vielleicht jemand von Euch Tipps geben, wie man in dieser Zeit mit ihr umgehen kann oder sie dazu bewegen kann, die Therapie wieder aufzunehmen?

Mittlerweile ist es an einem Punkt angekommen, an dem wir als Familie nicht mehr weiter wissen.

Vielen Dank!