Hallo zusammen
Da ich gerne alleine wohne trotz langjähriger partnerschaft, habe ich mir die frage gestellt, welche wohnform ist denn in bipolaren phasen hilfreich. In der schweiz sagt man, "dass man nicht das fünferli und das weggli haben kann", was soviel heisst, dass man manchmal nicht beides haben kann. Beim wohnen trifft das zu, da muss man sich entscheiden wie man wohnt.
An meiner wohnform geniesse ich meine freiheit, in ruhe mich um mich zu kümmern ohne ablenkung, keine anstrengung im sozialen kontakt, dass ich den haushalt etwas vernachlässigen kann, meiner kreativität nachzugehen, immer wieder meine lieblingsmusik hören kann, ein wenig eigenbrödler einsiedlerleben zu führen, in meinem paradies verweilen darf.
Mein vater hat mal in einer krise von mir gesagt: "du brauchst jetzt das paradies in deiner wohnung", nach ein wenig überlegen, kam ich zum schluss: er hat vollkommen recht.
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn man mit anderen menschen zusammenwohnt (partner, familie oder wohngemeinschaft) mehr von aussen kommt, um wieder in die aktivität zu kommen und dass die menschen rundherum ein abdriften wahrnehmen und rückmelden könnten. Oder dass man motiviert ist, zum beispiel für andere mal was zu kochen oder zeit gemeinsam zu verbringen.
Was habt ihr für erfahrungen gemacht?
Welche vorteile, vielleicht auch nachteile, habt ihr erfahren in der art, wie ihr wohnt?
Liebe grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten