Joa, ich bin männlich und keine Frau.
Hab aber sowohl männliche als auch weibliche Seiten in mir,
die sich aber weniger aufs sexuelle Beziehen.
Gegen einige körperliche Probleme gibts ja Hilfsmittel, sei es
die Gleitcreme und seit ein paar Jahren ja auch Viagra und co.
Die meisten Probleme entstehen aber im Kopf und sind daher
oft eher psychischer Natur. Der halbwegs gesunde Körper kann
durchaus bis ins hohe Alter sexuelle Freuden bereiten.

Ich finde, dein Mann hat da was wichtiges erkannt, der Körper
ist nämlich nur das Werkzeug, aber es geht ja nicht ums
Werkzeug beim Arbeiten, sondern um das Ergebnis ;)
Man kann eben auch mit einem wirklich gut aussehenden und gut
gebauten Körper schlechten Sex haben oder mit dem vermeintlich
weniger hübschen den besten Sex seines Lebens.
Denn auch wenn der Körper den Orgasmus erzeugt, wirklich erleben
tut man ihn zwischen den Ohren. Weil der Körper natürlich weiß,
wo welche Nerven was melden, denkt man gern, ah, Vagina, Brust oder
Penis, aber tatsächlich spielt die Musik im Kopf ab ;)
Gerade bei Frauen hab ich sehr oft beobachtet, das die doch sehr
auf ihr äußeres fixiert sind und sich somit selbst oft hemmen und
bremsen beim Ausleben ihrer Lust. Viele Frauen finden daher auch
erst recht spät zu einem erfüllteren Sexualleben.
Hinzu kommt ja noch die "Moral", was man alles nicht dürfe oder nicht
solle und sich nicht schickt ... In meinen Augen großer Quatsch, der
von irgendwelchen verklemmten Kirchen jahrhunderte lang in die
Köpfe gepredigt wurde. Erlaubt ist, was Spaß macht. Heute ist ja
die Welt da etwas freier, die Tabus sind etwas gefallen (gibt allerdings noch
immer viel zu viele).
Ich war schon immer einer, der da einfach nur seinen Gefühlen nachgeht
und den Kopf möglichst ausschaltet bei Sex. Das hat mir und so mancher
Partnerin immer am meisten Spaß bereitet. Und wenn "er" mal nicht wollte,
hab ich ja auch noch andere Körperteile, die sich da als "Werkzeuge" anbieten ?
Fantasie ist der Schlüssel zu einem guten Sexualleben, finde ich. Sowohl was
die Praktiken angeht als auch (noch wichtiger), was man sich "erlaubt".

lg
zuma

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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.

Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.

Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.

Vielleicht wird alles vielleichter